Archiv

Verfahrensmanagement sowie architektonische und städtebauliche Beratung eines EU-weiten Verhandlungsverfahrens gemäß VgV mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren und Realisierungswettbewerb gemäß RPW 2013 für den Ersatzneubau des Instituts Eisenhüttenkunde der RWTH Aachen durch Niemann + Steege

 

 

Auf dem neu entstehenden Campus West in der Universitätsstadt Aachen soll das Institut Eisenhüttenkunde der RWTH Aachen einen zukunftsweisenden Ersatzneubau in zentraler Lage erhalten.

 

 

Das Institut für Eisenhüttenkunde ist ein integriertes Institut, das mit derzeit zwei Lehrstühlen die Herstellung, Verarbeitung und Anwendung von Stählen zum Schwerpunkt hat.

 

 

Für die bestehenden Gebäude des Institutes ist angesichts der kritischen baulichen Gegebenheiten von der RWTH beabsichtigt ein Ersatzgebäude über den BLB NRW zu errichten. In den derzeitigen Räumlichkeiten des Institutes in der Intzestraße kann ein angemessener Lehr- und Forschungsbetrieb nicht mehr gewährleistet werden, da insbesondere die Anforderungen an Laborsicherheit etc. nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. Daher wird angestrebt, Teilflächen in einem Neubau auf dem Campus West sowie auf Melaten unterzubringen. Aufgrund aktueller Arbeitsstätten- & Sicherheitsrichtlinien lösen Teilflächen einen Mehrbedarf an Flächen aus, wie z.B. einzuhaltende Bewegungs- und Abstandsflächen, sowie Mindestraumgrößen. Das Raumprogramm ist daher entsprechend zu modifizieren.

 

 

Der Neubau auf dem Campus West soll zukünftig neben den Versuchshallen weitere verschiedene Institutsteile und einen zentralen Bereich beinhalten, in dem der zentral genutzter Hörsaal (75m²) und weitere institutsübergreifende Nutzungen untergebracht werden. Mit dem Ersatzneubau wird eine BNB-Zertifizierung angestrebt, die bereits im frühen Planungsstadium umfangreich zu berücksichtigen ist.

 

 

Für den BLB NRW NL Aachen konzipieren und begleiten wir das Verfahren, das als EU-weites Verhandlungsverfahren gemäß VgV mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren und Realisierungswettbewerb gemäß RPW 2013 durchgeführt werden soll. Nach einigen Auftaktgesprächen und einer umfassenden Ortsbesichtigung des Instituts und des Wettbewerbsgebietes freuen wir uns nun auf die Durchführung dieses Verfahrens in Zusammenarbeit mit den Verfahrensbeteiligten.

weiter ...

Verfahrensmanagement sowie hochbauliche und städtebauliche Beratung eines einphasigen nichtoffenen Realisierungswettbewerbs gemäß RPW 2013 für die Entwicklung von Gestaltungskonzepten zur Sanierung und Modernisierung von Bestandsimmobilien der LEG Wohnen NRW GmbH, Düsseldorf durch Niemann + Steege

 

 

Ziel der Maßnahme ist die Sanierung und Modernisierung von Bestandsimmobilien der LEG Wohnen NRW GmbH unter Berücksichtigung einer hohen gestalterischen Qualität sowie Aspekten der Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Duplizierbarkeit der Gestaltungskonzepte. Die LEG sieht vor, die entwickelten Konzepte auf die vielseitigen Typologien den Gebäudebestands der LEG anzuwenden und so in den kommenden Jahre den bestehenden Wohnraum aufzuwerten und zukunftsfähig zu qualifizieren. Im Rahmen dieser Maßnahme stehen insbesondere die Zuwegungen, Hauseingangsbereiche, Fassaden und Treppenhäuser im Vordergrund.

 

 

Das Preisgericht hat den Entwurf von pier7 architekten (Düsseldorf) mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Die Arbeit überzeugt durch die Erweiterung des Wohnens nach außen, z.B. in Form von privaten Wohngärten und gemeinschaftlich nutzbaren Freiflächen. Darüber hinaus werden Eingangsstrukturen und Treppenhäuser funktional aufgewertet und transparenter gestaltet. Positiv wird die zurückhaltende Fassadengestaltung hervorgehoben, die dazu beiträgt, den Charakter der jeweiligen Gebäudetypologie zu erhalten. Die Verwendung eines recyclebaren WDVS bzw. einer recyclebaren hinterlüfteten Vorhangfassade wird ebenfalls positiv bewertet.

 

 

Die Entwurfsidee stellt den Mieter bzw. die Nutzung des Objektes durch den Mieter in den Mittelpunkt mit dem Ziel, eine hohe Nutzungsqualtität zu generieren.

weiter ...

Verfahrensmanagement sowie städtebauliche und freiraumplanerische Beratung eines Vergabeverfahrens gemäß VgV mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren und Teilnahmewettbewerb – zweiphasiger freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb gemäß RPW 2013 für die Neugestaltung des Stadtraums Neuer Markt in der Hansestadt Stralsund durch Niemann + Steege

 

 

Ziel der Maßnahme ist die Neugestaltung des Stadtraums Neuer Markt in der Hansestadt Stralsund unter Berücksichtigung des UNESCO-Welterbes. Der Stadtraum „Neuer Markt“ umfasst die Platzfläche des Neuen Marktes, das südlich angrenzende Umfeld der Marienkirche einschließlich Ehrenfriedhof sowie die zugehörigen Straßenräume und städtebaulichen Konturen. Für den Stadtraum „Neuer Markt“ soll ein Profil entwickelt werden, das auf die jeweiligen funktionalen und räumlichen Anforderungen der unterschiedlichen Teilbereiche reagiert und gleichzeitig den Stadtraum als städtebauliches Ensemble stärkt. Die Platzfläche soll dabei weitgehend vom motorisierten Verkehr befreit und als attraktiver Aufenthaltsbereich und multifunktionaler Stadtplatz ausgebildet werden. Das Umfeld der Marienkirche ist als Grünanlage zu erhalten und unter behutsamer Berücksichtigung bestehender Strukturen zu gestalten. Besonderes Augenmerk ist auf eine würdige Gestaltung des Sowjetischen Ehrenfriedhofs und dessen Einbindung in das städtebauliche Umfeld zu richten.

 

 

Das Preisgericht hat den Entwurf von Bruun & Möllers Landschaftsarchitekten (Hamburg) mit IDS Ingenieurpartnerschaft (Hamburg) mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Die Planungsleistungen sollen nach erfolgreicher Verhandlung im Rahmen des VgV-Verfahrens vergeben werden. Die Arbeit überzeugt durch ihre große Selbstverständlichkeit, ihre Einfühlungskraft und durch die Angemessenheit der baulichen Mittel. Der Neue Markt wird innerhalb seiner baulichen Raumkanten einheitlich gestaltet und durch historische Bezüge und Elemente ergänzt. Das Ehrenmal mit neuem Sockel und ausreichend freiem Raum würdigt die Bedeutung der Erinnerung und gibt ebenso den Blick und Zugang zum Nordportal der St. Marienkirche frei. Das Umfeld der Marienkirche erhält seine Prägung durch den Wechsel von Baumbestand und Rasenflächen. Die Erschließungswege werden neu geordnet und in einem wohlproportionierten Verhältnis zu den Grünflächen ausgebildet. Das Wasserspiel mit seinem Bezug zum historischen Rathaus stellt ein gutes und belebendes Element für Kinder und Erwachsene dar.

weiter ...

Verfahrensmanagement sowie hochbauliche und städtebauliche Beratung eines Vergabeverfahrens gemäß VgV mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren und Teilnahmewettbewerb – einphasiger hochbaulicher Realisierungswettbewerb gemäß RPW 2013 für die Revitalisierung des Verwaltungshochhauses B1 in Düsseldorf durch Niemann + Steege

 

 

Ziel der Maßnahme ist die Revitalisierung und Qualifizierung des Verwaltungshochhauses B1 an der Völklinger Straße in Düsseldorf (rund 14.000 m² BGF) zur Nutzung als Verwaltungsgebäude einer Landesbehörde unter größtmöglicher Beibehaltung der Bestandsstrukturen und der Gewährleistung einer hohen Drittverwendungsfähigkeit. Besondere Berücksichtigung finden in diesem Prozess die umfangreichen erforderlich werdenden Planungsleistungen Objektplanung, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung, Fassadenplanung, Bauphysik und Brandschutz sowie ggf. weitere Beratungsleistungen, die beispielsweise im Zuge der Schadstoffsanierung des Gebäudes mit einzubeziehen sind. Aufgrund der Komplexität der Planung ist die Beauftragung eines Generalplaners vorgesehen.

 

 

Neben der innenräumlichen Funktionalität bildet die Fassadengestaltung einen besonderen Schwerpunkt der Entwurfsaufgabe. Aufgrund seiner exponierten Lage an einer der Haupteinfallstraßen, soll das Gebäude zukünftig als Landmarke eine Entree-Situation zur nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf bilden.

 

 

Das Preisgericht hat den Entwurf von agn Niederberghaus & Partner (Ibbenbüren) mit dem 1. Preis ausgezeichnet und die Planungsleistungen nach erfolgreicher Verhandlung im Rahmen des VgV-Verfahrens vergeben. Die Arbeit überzeugt durch eine streng geordnete Fassade, die den Baukörper zu einem Volumen zusammen bindet. Maßstab und Rhythmus der Fassade ermöglichen eine maximale Flexibilität der Innenraumnutzung, sodass eine hohe Drittverwendungsfähigkeit gewährleistet wird. Positiv wird zudem hervorgehoben, dass die Schmalseiten des Gebäudes nicht verbaut sind, sodass attraktive Einzelbüros entstehen können. Die transparente Gestalt der obersten Etage steigert die Attraktivität

weiter ...

Erstellung eines integrierten gemeindlichen Entwicklungskonzeptes (IGEK) für die Stadt Leuna durch Niemann + Steege.

 

 

Ziel des integrierten gemeindlichen Entwicklungskonzeptes (IGEK) ist es, im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes, Anpassungserfordernisse und Anpassungsstrategien in allen Bereichen der kommunalen Entwicklung aufzuzeigen, die durch den demografischen und sozioökonomischen Wandel betroffen sind. Im Ergebnis soll das IGEK ein praktikables, auf einen Zeithorizont von etwa 15 Jahren angelegtes Planungsinstrument sein. Es dient als Orientierungshilfe zur Einordnung öffentlicher und privater Planungen und Projekte in den gesamtstädtischen/gemeindlichen Zielrahmen und regionalen Zusammenhang. Zugleich übernimmt das IGEK auch die Funktion eines Steuerungs- und Kontrollinstruments, mit dessen Hilfe überprüft werden kann, in welchem Umfang die gesetzten Ziele der Stadt- bzw. Gemeindeentwicklung tatsächlich erreicht wurden.

 

 

Niemann+Steege hat das IGEK für die Stadt Leuna (87 qkm) erstellt und das Verfahren für die Beteiligung der Öffentlichkeit sowie Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange durchgeführt und betreut. Das IGEK umfasst verschiedene übergeordnete Prinzipien durch einen ressortübergreifenden integrierten Ansatz, eine bedarfsgerechte Anpassung an den demografischen Wandel, interkommunale Kooperation und Nachhaltigkeit. Auf der Basis einer umfangreichen Analyse u.a. für die bundesweit größte erhaltene Gartenstadt in unmittelbarer Nähe zu einem der bedeutendsten Industrie-Standorte der chemischen Industrie und immissionsrelevanten Verkehrswegen sowie unter besonderer Beachtung der einzelnen Ortschaften wurden detaillierte Handlungsempfehlungen formuliert.

weiter ...
<< < 3 4 5 6 7 8 9 > >>