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Verfahrensmanagement des anonymen, nichtoffenen, hochbaulichen Planungswettbewerbs gemäß RWP 2013 für den Neubau der Fröbelschule mit Bewegungshalle, Lehrschwimmbecken und Therapieräumen sowie Anforderungen an eine Förderschule in Offenbach durch Niemann + Steege

 

Ziel des Planungswettbewerbs war der hochbauliche Entwurf für den Neubau der Fröbelschule in Offenbach. Bei der Fröbelschule handelt es sich um eine Schule mit den Förderschwerpunkten der geistigen und körperlich-motorischen Entwicklung als Ganztagsschule. Zweck der Neubaumaßnahme ist es, die besonderen Anforderungen der Schule und damit einhergehend die besonderen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler unter wirtschaftlichen Aspekten angemessen zu berücksichtigen.

 

Auszug aus der Pressemitteilung der Stadt Offenbach und der Stadtwerke Offenbach Unternehmensgruppe:

"Ebenerdige, barrierefreie Klassenräume mit verglasten Innenhöfen, ein angegliedertes Schwimmbad und Flure, die als „abwechslungsreiche Begegnungs- und Kommunikationszonen mit Straßen und Plätzen wie in der Stadt“ konzipiert sind: So sieht der Plan des Frankfurter Büros Architektei Mey GmbH für den Neubau der Fröbelschule aus, der am Montag von einem unabhängigen Preisgericht zum besten Entwurf im Planungswettbewerb mit zehn Bewerbern gewählt worden ist"

„Die Jury hat mit deutlicher Mehrheit unter zehn Wettbewerbsbeiträgen für den Siegerentwurf gestimmt“, sagt Annette Schroeder-Rupp, Mitglied des Preisgerichtes und eine der beiden Geschäftsführerinnen der Gemeinnützigen Baugesellschaft Offenbach (GBO) aus dem Geschäftsfeld Immobilien der Stadtwerke-Gruppe. Die GBO hatte den Planungswettbewerb ausgelobt. Vorgeschaltet war ein Teilnehmerverfahren, zu dem sich insgesamt 21 Architektenbüros beworben hatten.

Die Aufgabenstellung beinhaltete nicht nur die besonderen Anforderungen einer Förderschule, sondern auch Nachhaltigkeit und Kostensicherheit verbunden mit einer Kostenobergrenze. Das Preisgericht beurteilte die architektonische und funktionale Gestaltung sowie die Realisierbarkeit der eingereichten Beiträge.

 

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Entwicklung des städtebaulichen Entwurfs und Durchführung des Bebauungsplanverfahrens für das ArcelorMitttal-Gelände in Duisburg-Hochfeld

 

Nach über 150 Jahren schwerindustrieller Nutzung wird das unmittelbar am neuen Rheinpark gelegene Gelände des Drahtwerks in Duisburg-Hochfeld ab 2018 für eine neue Nutzung frei. Bereits 2015 hat die Stadt Duisburg einen Masterplan für die Konversion des über 30 ha großen Areals beschlossen, das zukünftig als Standort für urbanes Wohnen in Rheinnähe sowie innovatives Gewerbe neue Impulse für den Stadtteil Hochfeld geben soll.

Niemann + Steege ist mit der Entwicklung des städtebaulichen Entwurfs sowie der Durchführung des Bebauungsplanverfahrens beauftragt. Gemeinsam mit den Landschaftsarchitekten Atelier Loidl, die parallel mit den Planungen für den 2. Bauabschnitt des Rheinparks begonnen haben, ist ein erster Entwurf des städtebaulichen Konzepts im November 2017 der Öffentlichkeit vorgestellt worden.

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Vortrag "Strategies for the sustainable urban waterfront" an der Universität Alicante, Spanien

 

Prof. Dr. Niemann hat in ihrem Vortrag die Herausforderungen des zeitgenössischen Städtebaus an der urbanen Waterfront der europäischen Stadt herausgestellt und darauf aufbauend die Fragestellung beleuchtet, wie ehemalige Hafenareale nachhaltig revitalisiert werden können. Hierzu wurden Kriterien entwickelt, die für einen nachhaltigen Städtebau an der Waterfront entscheidend sind und zusätzlich mit Beispielen aus der Planungspraxis unterlegt. Dieser Vortrag wurde auch in "The Sustainable City XI. WIT Transactions on Ecology and the Environment" veröffentlicht. 

 

ISBN 978-1-78466-103-8, 2016

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Verfahrensmanagement des EU-weiten hochbaulichen Realisierungswettbewerbs für das Justizzentrum am Demmlerplatz der Landeshauptstadt Schwerin durch Niemann + Steege

 

Der Betrieb für Bau und Liegenschaften des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern (BBL M-V) hat einen EU-weiten hochbaulichen Realisierungswettbewerb für ein neues Justizzentrum am Demmlerplatz in Schwerin gemäß RPW 2013 ausgelobt, an dem 20 regionale, nationale sowie internationale Architekturbüros teilgenommen haben. 

Die Schaffung eines Justizzentrums mit einem geschätzten Investitionsvolumen von knapp 24 Millionen Euro soll, neben dem bereits ansässigen Landgericht und dem Amtsgericht, zusätzlich das Sozial-, das Verwaltungs- und das Arbeitsgericht beherbergen. Die zu erbringende Leistung im Rahmen des Wettbewerbs beinhaltete die hochbauliche Planung des Areals am Demmlerplatz. Insgesamt belief sich der nachzuweisende Flächenbedarf nach Nutzungsbereichen (NF 1-6 gem. DIN 277-2) des Justizzentrums auf ca. 9.000 m². In hochbaulicher und denkmalpflegerischer Hinsicht wurde eine überzeugende Lösung für das Gesamtareal erwartet. Im Zuge der Unterbringung des Amts- und der Fachgerichte sollen Neubauten entstehen, die den Justizstandort in seiner Funktion und die Architektur des Bestandes sinnvoll ergänzen. Eine zeitgemäße, nicht historisierende Formensprache soll die Qualitäten des Bestandes funktional und architektonisch präzisieren sowie die Bedeutung des Ensembles im Stadtraum hervorheben. Gewünscht war zudem ein Entwurf, der gleichermaßen eine qualitativ hochwertige Gestaltung der Fassaden berücksichtigt, den vorgegebenen Kennwerten des Raumprogramms Rechnung trägt sowie einem überzeugenden Leitbild folgt. Darüber hinaus war die plangebietsinterne Gliederung hinsichtlich präziser Erschließungssituationen von Bedeutung. Erwartet wurde ein Entwurf, der Orientierbarkeit und Übersichtlichkeit sowie eine, der gesellschaftsgeschichtlichen Bedeutung entsprechende, räumliche Dramaturgie bietet. 

Das Preisgericht hat den Entwurf der Arbeitsgemeinschaft pussert kosch architekten PartGmbB BDA, Dresden, und Planungsbüro Peter Kingerske, Schwerin, mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Auf den 2. Platz ist der Entwurf von Staab Architekten GmbH aus Berlin gesetzt worden. Drittplatzierter wurde der Entwurf der Architekten Knerer und Lang aus München. Anerkennungen gingen an PFP Planungs GmbH aus Hamburg, Bolwin | Wulf Architekten Partnergesellschaft aus Berlin sowie die ARGE harris + kurrle architekten aus Stuttgart mit den Architekten BDA RDS PARTNER aus Hattlingen. 

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