ENTSCHEIDUNG Universitätscampus Endenich, Bonn

Koordination und Betreuung des einphasigen, begrenzten, städtebaulich-/freiraumplanerischen Wettbewerbs nach RAW 2004 zur Entwicklung des Campusgeländes Endenich - Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn durch Niemann + Steege

 

Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) beabsichtigt in enger Zusammenarbeit mit der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Bundesstadt Bonn die Veränderung sowie die strukturelle, städtebauliche Überarbeitungen des Campusbereiches in Bonn-Endenich

Ziel des Wettbewerbsverfahrens ist es, Lösungsvorschläge in städtebaulicher, freiraumplanerischer und verkehrlicher Hinsicht zu erhalten, welche eine Vision darüber vermitteln, wie das Campusgelände nach einer sukzessiven Veränderung innerhalb der nächsten Jahre unter Berücksichtigung der funktionalen Vorgaben durch die Hochschulstandortentwicklungsplanung (HSEP) in seinem Endzustand aussehen könnte.

Gegenstand des Wettbewerbs ist die Entwicklung einer städtebaulichen und freiraumplanerischen Konzeption für den Gesamtstandort „Campus Endenich“ und damit für ein ca. 21 ha großes Planungsgebiet. Mit dem Ausbau des Campus am Standort Endenich erfährt der Stadtteil eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung. Die Neustrukturierung einer Bildungslandschaft dieser Größenordnung fördert Synergieeffekte mit den angrenzenden Quartieren und ermöglicht neue städtebauliche Verknüpfungen. Um mit den Entwicklungen und Veränderungen der Universitätslandschaften mitzuhalten, ist auch die Universität Bonn gefordert die Campusstandorte als Arbeits-, Lern-und Lebensorte auszubauen. Die Aufhebung der monostrukturierten Nutzung eines Hochschulcampus und die Integration der Hochschulnutzung in den städtebaulichen Kontext der Umgebung sind von entscheidender Bedeutung. Zudem gilt es, die bestehenden sowie die neu entstehenden baulichen Strukturen in die Freiraumsituation einzubinden.

 

Siegerentwurf: Heinz Jahnen Pflüger Stadtplaner und Architekten, Aachen