Informelle Planung
Rheinbach, Nordrhein-Westfalen
Rahmenplanung
176 ha
Die Aufgabe bestand in der Ergänzung der alten Kulturlandschaft zwischen Ville, Eifel und Rhein um einen neuen Lehr- und Forschungsstandort :agrohort-Campus Klein-Altendorf der Universität Bonn in der Stadt Rheinbach für die Bereiche des Garten- und Landwirtschaftsbaus.
In diesem werden die verschiedenen Forschungsstationen für die Bereiche Acker- und Pflanzenbau, Gartenbau und Tierwissenschaften gebündelt. Die Meckenheimer Straße als zentrale Achse verbindet als sogenanntes Rückgrat der Gesamtanlage die verschiedenen Teilbereiche und Nutzungen miteinander. Die Möglichkeit der Vernetzungen des in der Region vorhandenen Forschungspotentials für die Entwicklung und Vermarktung neuer Technologien wird für den Entwurf aufgegriffen und in der Planung berücksichtigt.
Die landschaftsarchitektonische Gestaltung des Entwurfs folgt der Intention, den Ort angemessen zu inszenieren und für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen. So wird über eine halbdurchlässige Membran gezielte Einblicke in die für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Bereiche ermöglicht.
Die Leitidee des Entwurfs ist, diesen besonderen Ort durch landschaftsarchitektonische Gestaltung zu inszenieren und für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen. Ausgangspunkt für die Entwicklung des Gebiets stellen die beiden Pole ‚Obstversuchsanlage‘ im Norden, sowie die denkmalgeschützte ‚Gutswirtschaft‘ im Süden dar, die über ein differenziertes dreigegliedertes Wegesystem verbunden werden. Eine halbdurchlässige Membran, die :agrohort als Rundweg umschließt, gewährt gezielt inszenierte Einblicke in die für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Bereiche. Einzelne mit bestimmten Nutzungen aufgeladene Stationen begleiten diese Wege und erzeugen ein abwechslungsreiches Spannungsfeld zwischen vorhandener Landschaft und Ausstellungsorten.
Aufgrund der Lage des Plangebiets am Stadtrand bedurfte es einer Stadtentwicklungsplanung von Stadt und Landschaft in Verbindung miteinander. Der Freiraum zwischen Siedlungsrand und grüner Kulisse mit Blick hin zur Landschaft wird besser vernetzt und in die umgebenden Stadt- sowie Freiraumstruktur integriert. Gleichzeitig erhält das neu angedachte Quartier eine eigene Identität.
Der Entwurf wurde in Zusammenarbeit mit Agence Ter entwickelt und erhielt in dem freiraumplanerisch-architektonischen Wettbewerb eine Anerkennung (Ankauf).
Informelle Planung
Rheinbach, Nordrhein-Westfalen
Rahmenplanung
176 ha
Die Aufgabe bestand in der Ergänzung der alten Kulturlandschaft zwischen Ville, Eifel und Rhein um einen neuen Lehr- und Forschungsstandort :agrohort-Campus Klein-Altendorf der Universität Bonn in der Stadt Rheinbach für die Bereiche des Garten- und Landwirtschaftsbaus.
In diesem werden die verschiedenen Forschungsstationen für die Bereiche Acker- und Pflanzenbau, Gartenbau und Tierwissenschaften gebündelt. Die Meckenheimer Straße als zentrale Achse verbindet als sogenanntes Rückgrat der Gesamtanlage die verschiedenen Teilbereiche und Nutzungen miteinander. Die Möglichkeit der Vernetzungen des in der Region vorhandenen Forschungspotentials für die Entwicklung und Vermarktung neuer Technologien wird für den Entwurf aufgegriffen und in der Planung berücksichtigt.
Die landschaftsarchitektonische Gestaltung des Entwurfs folgt der Intention, den Ort angemessen zu inszenieren und für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen. So wird über eine halbdurchlässige Membran gezielte Einblicke in die für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Bereiche ermöglicht.
Die Leitidee des Entwurfs ist, diesen besonderen Ort durch landschaftsarchitektonische Gestaltung zu inszenieren und für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen. Ausgangspunkt für die Entwicklung des Gebiets stellen die beiden Pole ‚Obstversuchsanlage‘ im Norden, sowie die denkmalgeschützte ‚Gutswirtschaft‘ im Süden dar, die über ein differenziertes dreigegliedertes Wegesystem verbunden werden. Eine halbdurchlässige Membran, die :agrohort als Rundweg umschließt, gewährt gezielt inszenierte Einblicke in die für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Bereiche. Einzelne mit bestimmten Nutzungen aufgeladene Stationen begleiten diese Wege und erzeugen ein abwechslungsreiches Spannungsfeld zwischen vorhandener Landschaft und Ausstellungsorten.
Aufgrund der Lage des Plangebiets am Stadtrand bedurfte es einer Stadtentwicklungsplanung von Stadt und Landschaft in Verbindung miteinander. Der Freiraum zwischen Siedlungsrand und grüner Kulisse mit Blick hin zur Landschaft wird besser vernetzt und in die umgebenden Stadt- sowie Freiraumstruktur integriert. Gleichzeitig erhält das neu angedachte Quartier eine eigene Identität.
Der Entwurf wurde in Zusammenarbeit mit Agence Ter entwickelt und erhielt in dem freiraumplanerisch-architektonischen Wettbewerb eine Anerkennung (Ankauf).