Projekte

Projekte

Danewerk und Haithabu

Informelle Planung

 

Brandenburg (Havel), Brandenburg

 

Rahmenplanung

 

2.500 ha

Das Befestigungswerk Danewerk und der frühstädtische Handelsplatz Haithabu sind herausragende Großdenkmale der Wikingerzeit. Beide Denkmale bilden ein einzigartiges Ensemble mit höchstem Wert für das Verständnis der Wikingerzeit in Europa. Sie stehen im Zusammenhang mit bedeutenden anderen Stätten dieser Epoche im skandinavischen und nordatlantischen Raum und wurden im Zuge einer transnationalen seriellen Nominierung als Welterbe der UNESCO eingetragen.

 

Das Projekt beinhaltete die freiraumplanerische Rahmenplanung für die Kulturlandschaft des Ensembles Danewerk und Haithabu, einer mittelalterlichen Grenzbefestigung in Schleswig-Holstein. Die besondere Herausforderung der Entwurfsaufgabe lag in der Neubestimmung des Verhältnisses zwischen den Teilen des (Boden-)Denkmals und nachträglichen künstlichen und natürlichen Überformungen. Unter Berücksichtigung der relevanten siedlungsräumlichen und landschaftlichen Rahmenbedingungen beinhaltet der Entwurf den Vorschlag für ein Leitbild, wie die großflächig verteilten historischen Artefakte und Siedlungspuren in ihrem heterogenen und mit zahlreichen neuzeitlichen Nutzungen überlagerten Kontext als räumlich und funktional zusammenhängendes Ensemble erfahrbar gemacht werden.

 

Durch beispielhafte Lösungen für verschiedene Teilgebiete sowohl Flächen in besiedelten als auch in landwirtschaftlich genutzten Bereichen werden innerhalb des Entwurfs narrative Orte generiert, die eine positive Entwicklung des Gesamtgebiets anstoßen.

 

Aufgrund der Lage des Plangebiets am Stadtrand bedarf es einer Stadtentwicklungsplanung von Stadt und Landschaft in Verbindung miteinander. Der Freiraum zwischen Siedlungsrand und grüner Kulisse mit Blick hin zur Landschaft wird besser vernetzt und in die umgebenden Stadt- sowie Freiraumstruktur integriert werden. Gleichzeitig erhält das neu angedachte Quartier eine eigene Identität.

 

Der Entwurf wurde in Zusammenarbeit mit Weidinger Landschaftsarchitekten sowie Kortemeier Brokmann Landschaftsarchitekten entwickelt.

© Weidinger / Kortemeier Brokmann / NIEMANN+STEEGE+
© Weidinger / Kortemeier Brokmann / NIEMANN+STEEGE+
© Weidinger / Kortemeier Brokmann / NIEMANN+STEEGE+

Informelle Planung

 

Brandenburg (Havel), Brandenburg

 

Rahmenplanung

 

2.500 ha

Das Befestigungswerk Danewerk und der frühstädtische Handelsplatz Haithabu sind herausragende Großdenkmale der Wikingerzeit. Beide Denkmale bilden ein einzigartiges Ensemble mit höchstem Wert für das Verständnis der Wikingerzeit in Europa. Sie stehen im Zusammenhang mit bedeutenden anderen Stätten dieser Epoche im skandinavischen und nordatlantischen Raum und wurden im Zuge einer transnationalen seriellen Nominierung als Welterbe der UNESCO eingetragen.

 

Das Projekt beinhaltete die freiraumplanerische Rahmenplanung für die Kulturlandschaft des Ensembles Danewerk und Haithabu, einer mittelalterlichen Grenzbefestigung in Schleswig-Holstein. Die besondere Herausforderung der Entwurfsaufgabe lag in der Neubestimmung des Verhältnisses zwischen den Teilen des (Boden-)Denkmals und nachträglichen künstlichen und natürlichen Überformungen. Unter Berücksichtigung der relevanten siedlungsräumlichen und landschaftlichen Rahmenbedingungen beinhaltet der Entwurf den Vorschlag für ein Leitbild, wie die großflächig verteilten historischen Artefakte und Siedlungspuren in ihrem heterogenen und mit zahlreichen neuzeitlichen Nutzungen überlagerten Kontext als räumlich und funktional zusammenhängendes Ensemble erfahrbar gemacht werden.

 

Durch beispielhafte Lösungen für verschiedene Teilgebiete sowohl Flächen in besiedelten als auch in landwirtschaftlich genutzten Bereichen werden innerhalb des Entwurfs narrative Orte generiert, die eine positive Entwicklung des Gesamtgebiets anstoßen.

 

Aufgrund der Lage des Plangebiets am Stadtrand bedarf es einer Stadtentwicklungsplanung von Stadt und Landschaft in Verbindung miteinander. Der Freiraum zwischen Siedlungsrand und grüner Kulisse mit Blick hin zur Landschaft wird besser vernetzt und in die umgebenden Stadt- sowie Freiraumstruktur integriert werden. Gleichzeitig erhält das neu angedachte Quartier eine eigene Identität.

 

Der Entwurf wurde in Zusammenarbeit mit Weidinger Landschaftsarchitekten sowie Kortemeier Brokmann Landschaftsarchitekten entwickelt.