Projekte

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Flächennutzungsplan Leuna

Bauleitplanung

 

Leuna, Sachsen-Anhalt

 

Flächennutzungsplan

 

87 qkm

Für das neugebildete Stadtgebiet von Leuna ist kein einheitlicher FNP vorhanden. Durch das ca. 8.700 ha große Plangebiet wird eine Vielzahl verschiedener Ortschaften umfasst, darunter die bundesweit größte erhaltene Gartenstadt in unmittelbarer Nähe zu einem der bedeutendsten Industriestandorte der chemischen Industrie. Seit der Bildung der Einheitsgemeinde bestehen Flächennutzungspläne nur für einen Teil des Stadtgebiets, für die vormalige Stadt Leuna sowie die Gemeinden Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Rodden und Spergau. Diese decken flächenmäßig ein Drittel des gesamten neuen Stadtgebiets ab und sind darüber hinaus teilweise auch inhaltlich nicht mehr geeignet, die städtebaulichen Entwicklungs- und Ordnungsvorstellungen der Stadt Leuna für die Entwicklung des Gesamtgebiets sicherzustellen.

 

Der Zusammenschluss zu der neuen Stadt Leuna dient zum einen der Behebung dieser Defizite durch die Definition städtebaulicher und freiräumlicher Entwicklungsziele für das Gesamtgebiet auf der Grundlage konzeptioneller Überlegungen sowie deren Verankerung in Dartstellungen. Zum anderen ist die Aufstellung eines gesamtstädtischen Flächennutzungsplanes für die Einheitsgemeinde Leuna auch kommunalrechtlich notwendig. Außer einer bedarfsgerechten und nachhaltigen Weiterentwicklung der Siedlungsstruktur – auch im Hinblick auf Wohnungsbau und auf Belange der Industrie und der gewerblichen Wirtschaft – kommt der Sicherung einer angemessenen infrastrukturellen Ausstattung und einer Weiterentwicklung der Natur- und Landschaftselemente im Stadtgebiet eine elementare Rolle zu.

 

Zur Vorbereitung der Erstellung des neuen gesamtstädtischen Flächennutzungsplans wurde durch uns ein Stadtentwicklungskonzept erarbeitet, in dem ein in die Zukunft gerichtetes Leitbild der Stadtentwicklung für die Stadt Leuna festgeschrieben wurde. Darauf aufbauend haben wir ein Integriertes Gemeindliches Entwicklungskonzept erarbeitet. Das IGEK stellt die Grundlage für eine zukünftige Entwicklung der Region dar. In diesem Kontext wurden in einem ersten Teil mit einer umfangreichen analytischen Untersuchung der Gesamtstadt sowie der baulich-infrastrukturellen Ausstattung der einzelnen Ortschaften umfangreiche analytische Untersuchungen – sowohl der Gesamtstadt als auch der baulich-infrastrukturellen Ausstattung der einzelnen Teilgebiete – durchgeführt. In einem zweiten Teil wurden, aufbauend auf den Ergebnissen der vorangegangenen Untersuchung, Leitbilder und detaillierte planerische Handlungsempfehlungen erarbeitet, die durch Beteiligungsverfahren mit Öffentlichkeit, Behörden und sonstigen Trägern mit konkreten Erfahrungen vor Ort rückgekoppelt wurden. Die dabei identifizierten Rahmenbedingungen sowie die in Beschlüssen des Stadtrats festgelegten Entwicklungsziele zur Schärfung des Profils der Stadt Leuna wurden bei der Erarbeitung des neuen gesamtstädtischen Flächennutzungsplans durch uns – gemeinsam mit B.K.S. Stadtplanung – zugrunde gelegt.

© NIEMANN+STEEGE+ / B.K.S
© NIEMANN+STEEGE+ / B.K.S.

Bauleitplanung

 

Leuna, Sachsen-Anhalt

 

Flächennutzungsplan

 

87 qkm

Für das neugebildete Stadtgebiet von Leuna ist kein einheitlicher FNP vorhanden. Durch das ca. 8.700 ha große Plangebiet wird eine Vielzahl verschiedener Ortschaften umfasst, darunter die bundesweit größte erhaltene Gartenstadt in unmittelbarer Nähe zu einem der bedeutendsten Industriestandorte der chemischen Industrie. Seit der Bildung der Einheitsgemeinde bestehen Flächennutzungspläne nur für einen Teil des Stadtgebiets, für die vormalige Stadt Leuna sowie die Gemeinden Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Rodden und Spergau. Diese decken flächenmäßig ein Drittel des gesamten neuen Stadtgebiets ab und sind darüber hinaus teilweise auch inhaltlich nicht mehr geeignet, die städtebaulichen Entwicklungs- und Ordnungsvorstellungen der Stadt Leuna für die Entwicklung des Gesamtgebiets sicherzustellen.

 

Der Zusammenschluss zu der neuen Stadt Leuna dient zum einen der Behebung dieser Defizite durch die Definition städtebaulicher und freiräumlicher Entwicklungsziele für das Gesamtgebiet auf der Grundlage konzeptioneller Überlegungen sowie deren Verankerung in Dartstellungen. Zum anderen ist die Aufstellung eines gesamtstädtischen Flächennutzungsplanes für die Einheitsgemeinde Leuna auch kommunalrechtlich notwendig. Außer einer bedarfsgerechten und nachhaltigen Weiterentwicklung der Siedlungsstruktur – auch im Hinblick auf Wohnungsbau und auf Belange der Industrie und der gewerblichen Wirtschaft – kommt der Sicherung einer angemessenen infrastrukturellen Ausstattung und einer Weiterentwicklung der Natur- und Landschaftselemente im Stadtgebiet eine elementare Rolle zu.

 

Zur Vorbereitung der Erstellung des neuen gesamtstädtischen Flächennutzungsplans wurde durch uns ein Stadtentwicklungskonzept erarbeitet, in dem ein in die Zukunft gerichtetes Leitbild der Stadtentwicklung für die Stadt Leuna festgeschrieben wurde. Darauf aufbauend haben wir ein Integriertes Gemeindliches Entwicklungskonzept erarbeitet. Das IGEK stellt die Grundlage für eine zukünftige Entwicklung der Region dar. In diesem Kontext wurden in einem ersten Teil mit einer umfangreichen analytischen Untersuchung der Gesamtstadt sowie der baulich-infrastrukturellen Ausstattung der einzelnen Ortschaften umfangreiche analytische Untersuchungen – sowohl der Gesamtstadt als auch der baulich-infrastrukturellen Ausstattung der einzelnen Teilgebiete – durchgeführt. In einem zweiten Teil wurden, aufbauend auf den Ergebnissen der vorangegangenen Untersuchung, Leitbilder und detaillierte planerische Handlungsempfehlungen erarbeitet, die durch Beteiligungsverfahren mit Öffentlichkeit, Behörden und sonstigen Trägern mit konkreten Erfahrungen vor Ort rückgekoppelt wurden. Die dabei identifizierten Rahmenbedingungen sowie die in Beschlüssen des Stadtrats festgelegten Entwicklungsziele zur Schärfung des Profils der Stadt Leuna wurden bei der Erarbeitung des neuen gesamtstädtischen Flächennutzungsplans durch uns – gemeinsam mit B.K.S. Stadtplanung – zugrunde gelegt.