Informelle Planung
Münster, Nordrhein-Westfalen
Entwurf
2,6 ha, 244 WE
Das geplante Studentenwohnheim wird im Rahmen eines städtebaulichen, freiraumplanerischen und architektonischen Entwurfs vor dem Hintergrund des erwarteten demografischen Wandels als Quartier konzipiert, das auch für andere Nutzergruppen attraktiv ist. Für das Plangebiet werden neue, qualitativ hochwertige, kleinteilige und differenziert ausgebildete Baustrukturen für ca. 240 Wohneinheiten entwickelt.
Für die interne Strukturierung der Gebäude wird ein einfaches Modulsystem gewählt, das durch die Erarbeitung eines Ordnungsprinzips flexibel gestaltet wird. Durch die Verknüpfung mehrerer Baukörper verschiedener Größen zu Clustern wird eine Blockstruktur erzeugt. Die Grundelemente der vorgeschlagenen Bebauung werden durch ein einfaches Modulsystem beschrieben, das auf der Verdoppelung eines einzigen Grundelements beruht. Diese Module werden nach dem Ordnungsprinzip der Dreiergruppe, in der mindestens je ein ‚einfacher‘ und je ein ‚doppelter‘ Baukörper vertreten sind, zu Clustern zusammengefasst. Durch die Zusammenfügung der Cluster wird eine Art Blockstruktur erzeugt, in der die städtebauliche Großform und ihre Einzelgebäude zu einem robusten, aber nicht starren Ensemble verschmolzen sind. Im Inneren des Quartiers entstehen zwei Gartenhöfe, die mit den prägenden Freiraumstrukturen der Umgebung verbunden sind. Auf diese Weise werden ‚Adressen‘ innerhalb der kleinteiligen Baustruktur herausgebildet, die eine gute Akzeptanz des Gebiets gewährleisten.
Die so entwickelten Bauformen bilden wiederum durch ihre Form und Positionierung innerhalb des Entwurfsgebiets eine Vielzahl differenzierter Freiräume. Der modulare Aufbau ermöglicht außerdem die Schaffung flexibler Grundrisse, die den Anforderungen an das Wohnheim entsprechen.
Eine angemessene Einbindung in bestehende Wohn- und Dienstleistungsstrukturen vor Ort wird berücksichtigt, ebenso wie die Minimierung von Nutzungskonflikten durch die Mischnutzung von studentischem und nicht-studentischem Wohnen sowie durch Verkehrslärm.
Der Entwurf wurde in Zusammenarbeit mit Weidinger Landschaftsarchitekten entwickelt.
Informelle Planung
Münster, Nordrhein-Westfalen
Entwurf
2,6 ha, 244 WE
Das geplante Studentenwohnheim wird im Rahmen eines städtebaulichen, freiraumplanerischen und architektonischen Entwurfs vor dem Hintergrund des erwarteten demografischen Wandels als Quartier konzipiert, das auch für andere Nutzergruppen attraktiv ist. Für das Plangebiet werden neue, qualitativ hochwertige, kleinteilige und differenziert ausgebildete Baustrukturen für ca. 240 Wohneinheiten entwickelt.
Für die interne Strukturierung der Gebäude wird ein einfaches Modulsystem gewählt, das durch die Erarbeitung eines Ordnungsprinzips flexibel gestaltet wird. Durch die Verknüpfung mehrerer Baukörper verschiedener Größen zu Clustern wird eine Blockstruktur erzeugt. Die Grundelemente der vorgeschlagenen Bebauung werden durch ein einfaches Modulsystem beschrieben, das auf der Verdoppelung eines einzigen Grundelements beruht. Diese Module werden nach dem Ordnungsprinzip der Dreiergruppe, in der mindestens je ein ‚einfacher‘ und je ein ‚doppelter‘ Baukörper vertreten sind, zu Clustern zusammengefasst. Durch die Zusammenfügung der Cluster wird eine Art Blockstruktur erzeugt, in der die städtebauliche Großform und ihre Einzelgebäude zu einem robusten, aber nicht starren Ensemble verschmolzen sind. Im Inneren des Quartiers entstehen zwei Gartenhöfe, die mit den prägenden Freiraumstrukturen der Umgebung verbunden sind. Auf diese Weise werden ‚Adressen‘ innerhalb der kleinteiligen Baustruktur herausgebildet, die eine gute Akzeptanz des Gebiets gewährleisten.
Die so entwickelten Bauformen bilden wiederum durch ihre Form und Positionierung innerhalb des Entwurfsgebiets eine Vielzahl differenzierter Freiräume. Der modulare Aufbau ermöglicht außerdem die Schaffung flexibler Grundrisse, die den Anforderungen an das Wohnheim entsprechen.
Eine angemessene Einbindung in bestehende Wohn- und Dienstleistungsstrukturen vor Ort wird berücksichtigt, ebenso wie die Minimierung von Nutzungskonflikten durch die Mischnutzung von studentischem und nicht-studentischem Wohnen sowie durch Verkehrslärm.
Der Entwurf wurde in Zusammenarbeit mit Weidinger Landschaftsarchitekten entwickelt.