Projekte

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Mercator Quartier

Informelle Planung

 

Duisburg, Nordrhein-Westfalen

 

Entwurf

 

4,5 ha, 60.000 qm BGF, 267 WE

Das zu beplanende Gebiet ist der mit Abstand größte zusammenhängende Baublock in der Duisburger Altstadt. Bei dem Plangebiet des städtebaulichen und architektonischen Entwurfs handelt es sich um einen ehemaligen Schulstandort als Teilgebiet der Duisburger Altstadt, in dem ein neues Quartier der Idee der Entwicklung von der Brache zur Stadt folgend geplant wurde. In dem Entwurfsprozess galt es sowohl die Öffnungspunkte der umgebenden Bebauung als wichtige Blick- und Wegebeziehungen als auch die Maßstäblichkeit der altstädtischen Umgebung zu berücksichtigen.

 

Durch Freiräume sind die Baumassen in vier Baufelder gegliedert, die die Maßstäblichkeit der altstädtischen Umgebung widerspiegeln. Diese werden zueinander verschoben und verkantet, so dass ein spannungsvolles räumliches Gesamtbild entsteht. Die Randbebauung der Schollen ist zu der Mitte des Quartiers transparent geöffnet, um eine räumliche Verflechtung der allgemein zugänglichen Außenräume des Quartiers mit den dem Wohnen zugeordneten Innenhöfen zu erreichen. Die Kubaturen der Neubebauung sind in ihrer Höhenentwicklung gestaffelt sowie durch Loggien und eingeschnittene Dachterrassen aufgelockert, ohne dabei die klare Konturierung der Schollen aufzugeben. Die Freiräume des Quartiers sorgen für eine lesbare Abstufung der Öffentlichkeit von Stadt zu Quartier zur einzelnen Scholle mittels Plätzen, Gassen und grünen Höfen. Adressbildende Plätze an den Quartiersgrenzen schaffen Beziehung zu angrenzenden Stadträumen, die innen liegenden Gassenräume sind skulptural und ortsprägend.

 

Die Lage inmitten der Altstadt hat zufolge, dass die bestehenden Fundamente historischer Bürgerhäuser als archäologische Fundstellen zu bewahren und zu sichern sind. Eine angemessene Strategie für die solare Orientierung des städtebaulichen Konzepts ist aufgrund der altstädtischen Maßstäbe wesentlich, um eine gegenseitige Verschattung der Baukörper zu vermeiden.

 

Durch ein differenziertes Wohn- und Freiraumkonzept ist das neue Quartier als attraktives Wohnumfeld etabliert. Es fungiert als Auftakt zum historischen Zentrum von Duisburg und zeitgleich als Verknüpfung der beiden Entwicklungsschwerpunkte Königsstraße und Innenhafen. Auch ist eine hochwertige Erschließung durch den ÖPNV ermöglicht.

 

Der Entwurf wurde in Zusammenarbeit mit Eller + Eller Architekten, rheinflügel severin sowie Johannes Böttger urbanegestalt entwickelt und erhielt in dem städtebaulich-freiraumplanerischen Ideen- und Realisierungswettbewerb den 3. Preis.

© NIEMANN+STEEGE+ / Eller + Eller / rheinflügel / urbanegestalt
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Informelle Planung

 

Duisburg, Nordrhein-Westfalen

 

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4,5 ha, 60.000 qm BGF, 267 WE

Das zu beplanende Gebiet ist der mit Abstand größte zusammenhängende Baublock in der Duisburger Altstadt. Bei dem Plangebiet des städtebaulichen und architektonischen Entwurfs handelt es sich um einen ehemaligen Schulstandort als Teilgebiet der Duisburger Altstadt, in dem ein neues Quartier der Idee der Entwicklung von der Brache zur Stadt folgend geplant wurde. In dem Entwurfsprozess galt es sowohl die Öffnungspunkte der umgebenden Bebauung als wichtige Blick- und Wegebeziehungen als auch die Maßstäblichkeit der altstädtischen Umgebung zu berücksichtigen.

 

Durch Freiräume sind die Baumassen in vier Baufelder gegliedert, die die Maßstäblichkeit der altstädtischen Umgebung widerspiegeln. Diese werden zueinander verschoben und verkantet, so dass ein spannungsvolles räumliches Gesamtbild entsteht. Die Randbebauung der Schollen ist zu der Mitte des Quartiers transparent geöffnet, um eine räumliche Verflechtung der allgemein zugänglichen Außenräume des Quartiers mit den dem Wohnen zugeordneten Innenhöfen zu erreichen. Die Kubaturen der Neubebauung sind in ihrer Höhenentwicklung gestaffelt sowie durch Loggien und eingeschnittene Dachterrassen aufgelockert, ohne dabei die klare Konturierung der Schollen aufzugeben. Die Freiräume des Quartiers sorgen für eine lesbare Abstufung der Öffentlichkeit von Stadt zu Quartier zur einzelnen Scholle mittels Plätzen, Gassen und grünen Höfen. Adressbildende Plätze an den Quartiersgrenzen schaffen Beziehung zu angrenzenden Stadträumen, die innen liegenden Gassenräume sind skulptural und ortsprägend.

 

Die Lage inmitten der Altstadt hat zufolge, dass die bestehenden Fundamente historischer Bürgerhäuser als archäologische Fundstellen zu bewahren und zu sichern sind. Eine angemessene Strategie für die solare Orientierung des städtebaulichen Konzepts ist aufgrund der altstädtischen Maßstäbe wesentlich, um eine gegenseitige Verschattung der Baukörper zu vermeiden.

 

Durch ein differenziertes Wohn- und Freiraumkonzept ist das neue Quartier als attraktives Wohnumfeld etabliert. Es fungiert als Auftakt zum historischen Zentrum von Duisburg und zeitgleich als Verknüpfung der beiden Entwicklungsschwerpunkte Königsstraße und Innenhafen. Auch ist eine hochwertige Erschließung durch den ÖPNV ermöglicht.

 

Der Entwurf wurde in Zusammenarbeit mit Eller + Eller Architekten, rheinflügel severin sowie Johannes Böttger urbanegestalt entwickelt und erhielt in dem städtebaulich-freiraumplanerischen Ideen- und Realisierungswettbewerb den 3. Preis.