Projekte

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Mindener Straße

Informelle Planung

 

Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen

 

Entwurf

 

3,5 ha, 28.600 qm BGF, 309 WE

Die Brachfläche eines ehemaligen Güterbahnhofs der Stadt Düsseldorf wird in ein neues generationenübergreifendes Wohnquartier mit traditionellen Wohnungsbauten und variablen Wohneinheiten konvertiert. Die Grundidee des Entwurfs besteht in der Entwicklung eines neuen durchmischten Quartiers, das insbesondere durch freiraumplanerische Elemente, wie eine zentral gelegene Parkanlage und eine durchgehende Grünachse charakterisiert wird.

 

Mithilfe der von hoher Aufenthaltsqualität geprägten Außenräume werden die Nutzungen sowohl untereinander als auch mit dem Bestand der umliegenden Quartiere eng verzahnt und vernetzt. Ein Schwerpunkt hinsichtlich der Grundkonzeption des Entwurfs liegt auf einem differenzierten Angebot unterschiedlicher Wohnformen, die ein generationsübergreifendes Zusammenleben ermöglichen und durch eine komplexe Gestaltung der Außenräume in Verbindung mit einer vielfältigen Architektur zusätzlich gestärkt werden. Der städtebauliche Entwurf beinhaltet ein flexibles, stufenweise realisierbares Konzept: Ein einfaches städtebauliches Ordnungssystem – unterteilt in fünf Wohnhöfe – ermöglicht eine differenzierte Parzellierung und Verteilung der unterschiedlichen Wohnformen. Besondere Anforderungen des Lärmschutzes mussten beachtet werden.

 

Aufgrund der Intention, ein Bebauungskonzept für Wohnen im Alter in einem gemischt strukturierten Quartier zu entwickeln, war ist Berücksichtigung der Anforderungen an Unterstützung, Betreuung und Pflege für Ältere von besonderer Bedeutung. Neben altersgerechten Wohnungen für Ein-Personen-, Zwei-Personen- und Gruppenhaushalte wird innerhalb der 35.000 qm BGF auch das Wohnen für junge Familien ermöglicht.

 

Mögliche Nutzungskonflikte durch Verkehrslärm entlang der Umgehungsstraße gilt es zu berücksichtigen. Die zentrale Parkachse wird für den Entwurf als eine durchgehende Grünachse mit hoher Aufenthaltsqualität entwickelt. Die öffentlichen Freiräume als Sequenz von bestehenden und neu geplanten Quartiersräumen werden durch die Integration von Wegführungen verknüpft und um Spielbereiche unterschiedlicher Größen erweitert. Der identitätsstiftende Stadtteil-Park im Nordosten wird in einen steinernen Platz übergeleitet, der zu einer Mitte für das neue Wohnquartier wird.

 

Der Entwurf wurde in Zusammenarbeit mit Weidinger Landschaftsarchitekten entwickelt und erhielt in dem städtebaulich- architektonischen Realisierungswettbewerb Junge Quartiere für das Wohnen im Alter den 2. Preis.

© NIEMANN+STEEGE+
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Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen

 

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3,5 ha, 28.600 qm BGF, 309 WE

Die Brachfläche eines ehemaligen Güterbahnhofs der Stadt Düsseldorf wird in ein neues generationenübergreifendes Wohnquartier mit traditionellen Wohnungsbauten und variablen Wohneinheiten konvertiert. Die Grundidee des Entwurfs besteht in der Entwicklung eines neuen durchmischten Quartiers, das insbesondere durch freiraumplanerische Elemente, wie eine zentral gelegene Parkanlage und eine durchgehende Grünachse charakterisiert wird.

 

Mithilfe der von hoher Aufenthaltsqualität geprägten Außenräume werden die Nutzungen sowohl untereinander als auch mit dem Bestand der umliegenden Quartiere eng verzahnt und vernetzt. Ein Schwerpunkt hinsichtlich der Grundkonzeption des Entwurfs liegt auf einem differenzierten Angebot unterschiedlicher Wohnformen, die ein generationsübergreifendes Zusammenleben ermöglichen und durch eine komplexe Gestaltung der Außenräume in Verbindung mit einer vielfältigen Architektur zusätzlich gestärkt werden. Der städtebauliche Entwurf beinhaltet ein flexibles, stufenweise realisierbares Konzept: Ein einfaches städtebauliches Ordnungssystem – unterteilt in fünf Wohnhöfe – ermöglicht eine differenzierte Parzellierung und Verteilung der unterschiedlichen Wohnformen. Besondere Anforderungen des Lärmschutzes mussten beachtet werden.

 

Aufgrund der Intention, ein Bebauungskonzept für Wohnen im Alter in einem gemischt strukturierten Quartier zu entwickeln, war ist Berücksichtigung der Anforderungen an Unterstützung, Betreuung und Pflege für Ältere von besonderer Bedeutung. Neben altersgerechten Wohnungen für Ein-Personen-, Zwei-Personen- und Gruppenhaushalte wird innerhalb der 35.000 qm BGF auch das Wohnen für junge Familien ermöglicht.

 

Mögliche Nutzungskonflikte durch Verkehrslärm entlang der Umgehungsstraße gilt es zu berücksichtigen. Die zentrale Parkachse wird für den Entwurf als eine durchgehende Grünachse mit hoher Aufenthaltsqualität entwickelt. Die öffentlichen Freiräume als Sequenz von bestehenden und neu geplanten Quartiersräumen werden durch die Integration von Wegführungen verknüpft und um Spielbereiche unterschiedlicher Größen erweitert. Der identitätsstiftende Stadtteil-Park im Nordosten wird in einen steinernen Platz übergeleitet, der zu einer Mitte für das neue Wohnquartier wird.

 

Der Entwurf wurde in Zusammenarbeit mit Weidinger Landschaftsarchitekten entwickelt und erhielt in dem städtebaulich- architektonischen Realisierungswettbewerb Junge Quartiere für das Wohnen im Alter den 2. Preis.