Projekte

Projekte

Mittelmole Gedserkai

Informelle Planung

 

Rostock, Mecklenburg-Vorpommern

 

Entwurf

 

28 ha, 80.000 qm BGF

Die Mittelmole in Rostock-Warnemünde ist ein wichtiger Infrastrukturknoten, an dem der Kreuzfahrthafen, der Bahnhof mit S-Bahn-, Regional- und Fernverkehr, die Fähre zur Hohen Düne, Anlegestellen für Boote und Yachten und nicht zuletzt Stellplätze für mit dem Auto anreisende Besucher von Warnemünde miteinander verknüpft sind. Während der Bereich am Alten Strom mit einer schönen Grünanlage und dem neu entwickelten Fischmarkt bereits heute ansprechend gestaltet ist, wird der überwiegende Teil der Mittelmole noch durch Verkehrsanlagen und ausgedehnte Brachflächen eingenommen, in die einzelne Anziehungspunkte wie der denkmalgeschützte Zwiebelschuppen ohne wahrnehmbare Verbindungen zueinander eingestreut liegen. Mit dem vorgelegten Konzept wird die Zielsetzung verfolgt, die Mittelmole als Ort des Ankommens zu erhalten und funktional weiterzuentwickeln und gleichzeitig auf den vorhandenen Brachflächen ein attraktives Stadtquartier zu schaffen, das – wie die historische Altstadt von Warnemünde – gleichermaßen ein Anziehungspunkt für Touristen und ein lebendiges Wohnquartier ist.

 

Für die Stadt Rostock wurde ein städtebauliches, freiraumplanerisches und architektonisches Konzept erarbeitet, um die ehemalige Hafenfläche Mittelmole angrenzend an die Warnemünder Altstadt umfassend zu konvertieren und zu revitalisieren. Die Halbinsel liegt zwischen der ursprünglichen Warnowmündung am historischen Ortskern von Warnemünde und der heutigen Warnowmündung, dem Seekanal, der als Neuer Strom die Verbindung zwischen dem Rostocker Überseehafen und der Ostsee bildet. Die Funktion des Standorts als Knotenpunkt für sämtliche Verkehre von und nach Warnemünde ist zu erhalten und zu stärken.

 

Als Wohn- und Tourismusstandort wird der Ortsteil um ein attraktives Wohnquartier am ehemaligen Gedserkai ergänzt und zu einem Ort mit vielfältigen Funktionen umgestaltet. Die altstädtische Umgebung und ihr Maßstab sowie die bestehende Infrastruktur vor Ort wird dabei angemessen in dem Entwurf berücksichtigt. Die repräsentative städtebauliche sowie architektonische Gestaltung wird der Bedeutung Warnemündes als historischem Fischerort, modernem Seebad und überregional bekanntem Ausflugsziel gerecht. Auch sind für das geplante Wohnquartier mögliche Nutzungskonflikte im Zusammenhang mit dem hohen Lärmaufkommen durch den Bahn-, Schiffs- und KFZ-Verkehr gelöst.

 

Eine stadträumliche Vernetzung entlang der Promenade bis hin zu dem historischen Ortskern steht im Fokus des Entwurfs, ebenso wie die lebendige Gliederung des öffentlichen Raums zur Stärkung der Aufenthaltsqualität für Besucher und Bewohner gleichermaßen.

 

Ziel ist die Konzeption von neuen und besonderen Stadt- und Landschaftsräumen am Wasser mit flexiblen und zukunftsoffenen städtebaulichen Lösungen, durch die insbesondere die Attraktivität der öffentlichen Aufenthalts- und Begegnungsräume gesteigert werden. Aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Wasser gilt es, spezielle Anforderung etwa an den Hochwasserschutz oder die infrastrukturelle Ausstattung im Uferbereich zu berücksichtigen und erfüllen.

 

Der Entwurf wurde in Zusammenarbeit mit studio grüngrau Landschaftsarchitektur entwickelt und erhielt in einem offenen städtebaulich- freiraumplanerischen Ideen- und Realisierungswettbewerb den 4. Rang.

© NIEMANN+STEEGE+ / studio grüngrau
© NIEMANN+STEEGE+ / studio grüngrau
© NIEMANN+STEEGE+ / studio grüngrau
© NIEMANN+STEEGE+ / studio grüngrau

Informelle Planung

 

Rostock, Mecklenburg-Vorpommern

 

Entwurf

 

28 ha, 80.000 qm BGF

Die Mittelmole in Rostock-Warnemünde ist ein wichtiger Infrastrukturknoten, an dem der Kreuzfahrthafen, der Bahnhof mit S-Bahn-, Regional- und Fernverkehr, die Fähre zur Hohen Düne, Anlegestellen für Boote und Yachten und nicht zuletzt Stellplätze für mit dem Auto anreisende Besucher von Warnemünde miteinander verknüpft sind. Während der Bereich am Alten Strom mit einer schönen Grünanlage und dem neu entwickelten Fischmarkt bereits heute ansprechend gestaltet ist, wird der überwiegende Teil der Mittelmole noch durch Verkehrsanlagen und ausgedehnte Brachflächen eingenommen, in die einzelne Anziehungspunkte wie der denkmalgeschützte Zwiebelschuppen ohne wahrnehmbare Verbindungen zueinander eingestreut liegen. Mit dem vorgelegten Konzept wird die Zielsetzung verfolgt, die Mittelmole als Ort des Ankommens zu erhalten und funktional weiterzuentwickeln und gleichzeitig auf den vorhandenen Brachflächen ein attraktives Stadtquartier zu schaffen, das – wie die historische Altstadt von Warnemünde – gleichermaßen ein Anziehungspunkt für Touristen und ein lebendiges Wohnquartier ist.

 

Für die Stadt Rostock wurde ein städtebauliches, freiraumplanerisches und architektonisches Konzept erarbeitet, um die ehemalige Hafenfläche Mittelmole angrenzend an die Warnemünder Altstadt umfassend zu konvertieren und zu revitalisieren. Die Halbinsel liegt zwischen der ursprünglichen Warnowmündung am historischen Ortskern von Warnemünde und der heutigen Warnowmündung, dem Seekanal, der als Neuer Strom die Verbindung zwischen dem Rostocker Überseehafen und der Ostsee bildet. Die Funktion des Standorts als Knotenpunkt für sämtliche Verkehre von und nach Warnemünde ist zu erhalten und zu stärken.

 

Als Wohn- und Tourismusstandort wird der Ortsteil um ein attraktives Wohnquartier am ehemaligen Gedserkai ergänzt und zu einem Ort mit vielfältigen Funktionen umgestaltet. Die altstädtische Umgebung und ihr Maßstab sowie die bestehende Infrastruktur vor Ort wird dabei angemessen in dem Entwurf berücksichtigt. Die repräsentative städtebauliche sowie architektonische Gestaltung wird der Bedeutung Warnemündes als historischem Fischerort, modernem Seebad und überregional bekanntem Ausflugsziel gerecht. Auch sind für das geplante Wohnquartier mögliche Nutzungskonflikte im Zusammenhang mit dem hohen Lärmaufkommen durch den Bahn-, Schiffs- und KFZ-Verkehr gelöst.

 

Eine stadträumliche Vernetzung entlang der Promenade bis hin zu dem historischen Ortskern steht im Fokus des Entwurfs, ebenso wie die lebendige Gliederung des öffentlichen Raums zur Stärkung der Aufenthaltsqualität für Besucher und Bewohner gleichermaßen.

 

Ziel ist die Konzeption von neuen und besonderen Stadt- und Landschaftsräumen am Wasser mit flexiblen und zukunftsoffenen städtebaulichen Lösungen, durch die insbesondere die Attraktivität der öffentlichen Aufenthalts- und Begegnungsräume gesteigert werden. Aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Wasser gilt es, spezielle Anforderung etwa an den Hochwasserschutz oder die infrastrukturelle Ausstattung im Uferbereich zu berücksichtigen und erfüllen.

 

Der Entwurf wurde in Zusammenarbeit mit studio grüngrau Landschaftsarchitektur entwickelt und erhielt in einem offenen städtebaulich- freiraumplanerischen Ideen- und Realisierungswettbewerb den 4. Rang.