Projekte

Projekte

Mittelmole Nordspitze

Informelle Planung

 

Rostock, Mecklenburg-Vorpommern

 

Entwurf

 

2 ha, 7.000 qm BGF

Für die Stadt Rostock wurde ein städtebauliches, freiraumplanerisches und architektonisches Konzept erarbeitet, um die ehemalige Hafenfläche Mittelmole angrenzend an die Warnemünder Altstadt zu konvertieren und revitalisieren. Die beabsichtigte Ansiedlung einer Mehrzweckhalle sowie des Landessportbunds in einem unmittelbaren räumlichen Zusammenhang mit dem Hafenbecken wurde im Hinblick auf die wassersportliche Nutzung der Nordspitze detailliert untersucht und in einem weiteren Teilplan entwurflich ausformuliert, um die vorhandene Planung den neuen Gegebenheiten und Bedarfen anzupassen. Dessen Inhalte sollten im Rahmen des weiteren Verfahrens in einen Rechtsplan überführt werden können. Unter besonderer Berücksichtigung standen bei dieser Planung die historischen Spuren sowie die Schaffung attraktiver Freiräume.

 

Da die Mittelmole aufgrund ihrer Lage, der hohen Anzahl der Besucher und der regelmäßig einlaufenden Kreuzfahrtschiffe auch wichtige repräsentative Funktionen übernimmt, war die Fernwirkung ein – in städtebaulicher Hinsicht – grundlegender Ansatzpunkt im Rahmen der Entwurfsentwicklung. In Anlehnung an die vergangene ‚städtebauliche‘ Struktur der festgemachten Fährschiffe werden daher Baukörper als Stadtbausteine vorgeschlagen, die in ihrer räumlichen Wirkung die vergangene maritime Nutzung in ihre zukünftige Stadtbaustruktur überführen und an den Geist dieses Orts erinnern.

 

Während sich die beiden geschlossenen Baukörper in ihrer Gestalt ähneln, weisen die leichte Dachstruktur und das östlich davon angeordnete Gebäude Ähnlichkeiten in Form und Proportion auf. Die Höhenentwicklung aller drei Baukörper ist moderat und im Vergleich mit der umgebenden Wohnbebauung deutlich untergeordnet. Auf diese Weise wird ein prägender Stadtbaustein entwickelt, der die Stadtraumstruktur bis in seine architektonische Ausprägung widerspiegelt. Die historischen Spuren sowie der Verlauf des historischen Fährbeckens werden in die Freiraumgestaltung integriert. Mithilfe der Kopfsteinpflasterung wird das Becken wieder ablesbar und bildet einen Kontrast zur übrigen Pflasterung aus Beton.

 

Der Entwurf wurde in Zusammenarbeit mit bfa büro für architektur sowie lohrberg Landschaftsarchitekten im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung zur Präzisierung der geplanten Revitalisierung an der Nordspitze des Hafens entwickelt.

© bfa Architekten / NIEMANN+STEEGE+
© bfa Architekten / NIEMANN+STEEGE+
© bfa Architekten / NIEMANN+STEEGE+
© bfa Architekten / NIEMANN+STEEGE+

Informelle Planung

 

Rostock, Mecklenburg-Vorpommern

 

Entwurf

 

2 ha, 7.000 qm BGF

Für die Stadt Rostock wurde ein städtebauliches, freiraumplanerisches und architektonisches Konzept erarbeitet, um die ehemalige Hafenfläche Mittelmole angrenzend an die Warnemünder Altstadt zu konvertieren und revitalisieren. Die beabsichtigte Ansiedlung einer Mehrzweckhalle sowie des Landessportbunds in einem unmittelbaren räumlichen Zusammenhang mit dem Hafenbecken wurde im Hinblick auf die wassersportliche Nutzung der Nordspitze detailliert untersucht und in einem weiteren Teilplan entwurflich ausformuliert, um die vorhandene Planung den neuen Gegebenheiten und Bedarfen anzupassen. Dessen Inhalte sollten im Rahmen des weiteren Verfahrens in einen Rechtsplan überführt werden können. Unter besonderer Berücksichtigung standen bei dieser Planung die historischen Spuren sowie die Schaffung attraktiver Freiräume.

 

Da die Mittelmole aufgrund ihrer Lage, der hohen Anzahl der Besucher und der regelmäßig einlaufenden Kreuzfahrtschiffe auch wichtige repräsentative Funktionen übernimmt, war die Fernwirkung ein – in städtebaulicher Hinsicht – grundlegender Ansatzpunkt im Rahmen der Entwurfsentwicklung. In Anlehnung an die vergangene ‚städtebauliche‘ Struktur der festgemachten Fährschiffe werden daher Baukörper als Stadtbausteine vorgeschlagen, die in ihrer räumlichen Wirkung die vergangene maritime Nutzung in ihre zukünftige Stadtbaustruktur überführen und an den Geist dieses Orts erinnern.

 

Während sich die beiden geschlossenen Baukörper in ihrer Gestalt ähneln, weisen die leichte Dachstruktur und das östlich davon angeordnete Gebäude Ähnlichkeiten in Form und Proportion auf. Die Höhenentwicklung aller drei Baukörper ist moderat und im Vergleich mit der umgebenden Wohnbebauung deutlich untergeordnet. Auf diese Weise wird ein prägender Stadtbaustein entwickelt, der die Stadtraumstruktur bis in seine architektonische Ausprägung widerspiegelt. Die historischen Spuren sowie der Verlauf des historischen Fährbeckens werden in die Freiraumgestaltung integriert. Mithilfe der Kopfsteinpflasterung wird das Becken wieder ablesbar und bildet einen Kontrast zur übrigen Pflasterung aus Beton.

 

Der Entwurf wurde in Zusammenarbeit mit bfa büro für architektur sowie lohrberg Landschaftsarchitekten im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung zur Präzisierung der geplanten Revitalisierung an der Nordspitze des Hafens entwickelt.