Informelle Planung
Mengen, Baden-Württemberg
Rahmenplanung
34 ha
Das Zentrum von Mengen erstreckt sich linear entlang der Achse, die die historische Altstadt über die im 19. Jahrhundert entstandene Vorstadt mit dem Bahnhof verbindet. Im Grundriss der Altstadt treffen Gestaltelemente des mittelalterlichen Landstädtchens mit den nach dem großen Stadtbrand auf einem rationalen Grundriss neu errichteten Stadtstrukturen der Biedermeierzeit aufeinander. Die ‚bandstädtischen‘ Strukturen der Neustadt entlang der zum Bahnhof führenden Ausfallstraße stellen ein weiteres den Ort prägendes Element dar. Die Ordnung und Stabilisierung des räumlichen Gefüges sowie die Definierung von Raumkanten bilden den Hintergrund für eine mit einfachen Mitteln durchgeführte Umgestaltung der die drei genannten räumlichen Bereiche verbindenden Achse der Hauptstraße sowie von in deren Verlauf eingebetteten Plätzen. Qualitätvolle Wohnstandorte sowie ein neuer Platz, der strategisch günstig anstelle einer Gewerbebrache zwischen die noch vorhandenen Einzelhandelsbereiche eingefügt wird, leisten einen weiteren Beitrag für eine nachhaltige Revitalisierung der Innenstadt.
Das Ziel der städtebaulichen und freiraumplanerischen Konzeption für die Stadt Mengen ist, die bauliche Entwicklung zu lenken und den besonderen Charakter einerseits der geschlossenen Altstadt sowie andererseits der gartenartigen Siedlung zu erhalten und zu stärken.
Die Altstadt als kulturelles Zentrum ist der Mittelpunkt des Entwurfs. Ein dicht gewobenes Netz von Straßen, Wegen und Pfaden verknüpft die Altstadt in kurzen fußläufigen Distanzen mit der Umgebung. Die Raumfolgen und -sequenzen werden gestärkt. Durch den Umbau der Hauptstraße und eines Straßenknotens werden im Rahmen des Entwurfs die Freiraumqualitäten erhöht, integrierte Wohnstandorte geschaffen und eine nachhaltige Einzelhandelsentwicklung für die Stadt ermöglicht.
Der Entwurf wurde in Zusammenarbeit mit Weidinger Landschaftsarchitekten entwickelt.
Informelle Planung
Mengen, Baden-Württemberg
Rahmenplanung
34 ha
Das Zentrum von Mengen erstreckt sich linear entlang der Achse, die die historische Altstadt über die im 19. Jahrhundert entstandene Vorstadt mit dem Bahnhof verbindet. Im Grundriss der Altstadt treffen Gestaltelemente des mittelalterlichen Landstädtchens mit den nach dem großen Stadtbrand auf einem rationalen Grundriss neu errichteten Stadtstrukturen der Biedermeierzeit aufeinander. Die ‚bandstädtischen‘ Strukturen der Neustadt entlang der zum Bahnhof führenden Ausfallstraße stellen ein weiteres den Ort prägendes Element dar. Die Ordnung und Stabilisierung des räumlichen Gefüges sowie die Definierung von Raumkanten bilden den Hintergrund für eine mit einfachen Mitteln durchgeführte Umgestaltung der die drei genannten räumlichen Bereiche verbindenden Achse der Hauptstraße sowie von in deren Verlauf eingebetteten Plätzen. Qualitätvolle Wohnstandorte sowie ein neuer Platz, der strategisch günstig anstelle einer Gewerbebrache zwischen die noch vorhandenen Einzelhandelsbereiche eingefügt wird, leisten einen weiteren Beitrag für eine nachhaltige Revitalisierung der Innenstadt.
Das Ziel der städtebaulichen und freiraumplanerischen Konzeption für die Stadt Mengen ist, die bauliche Entwicklung zu lenken und den besonderen Charakter einerseits der geschlossenen Altstadt sowie andererseits der gartenartigen Siedlung zu erhalten und zu stärken.
Die Altstadt als kulturelles Zentrum ist der Mittelpunkt des Entwurfs. Ein dicht gewobenes Netz von Straßen, Wegen und Pfaden verknüpft die Altstadt in kurzen fußläufigen Distanzen mit der Umgebung. Die Raumfolgen und -sequenzen werden gestärkt. Durch den Umbau der Hauptstraße und eines Straßenknotens werden im Rahmen des Entwurfs die Freiraumqualitäten erhöht, integrierte Wohnstandorte geschaffen und eine nachhaltige Einzelhandelsentwicklung für die Stadt ermöglicht.
Der Entwurf wurde in Zusammenarbeit mit Weidinger Landschaftsarchitekten entwickelt.