Informelle Planung
Brandenburg (Havel), Brandenburg
Entwurf
5,6 ha
Der trapezförmige Bahnhofsvorplatz wird durch seine von dem historischen Bahnhofsgebäude in die Brandenburger Neustadt führende Mittelachse gegliedert. Dichte Alleereihen entlang der Bundesstraße definieren seine seitlichen Ränder. Der Entwurf führt den gründerzeitlichen Stadtraum der Bahnhofsvorstadt wieder an den Bahnhof heran und wird mit diesem über die Barriere des Zentrumsrings hinweg zu einem räumlichen Ganzen vereint. Eine städtebauliche Rahmung wird durch die flankierenden transparenten Konstruktionen des ZOB und der Fahrradstation erreicht. Das Bahnhofsgebäude selbst wird im Wechselspiel von alter und neuer Architektur erneuert und als modernes, barrierefrei zugängliches Reisezentrum mit vielfältigen Angeboten für Reisende und Pendler gestaltet. Durch die Neugestaltung fungiert der Platz als räumlich klar gestaltete Schnittstelle zwischen den Verkehrsträgern Zug, Straßenbahn und Bus auf der einen sowie Fahrrad und Auto auf der anderen Seite. Lichtelemente, beleuchtete Einbauten und Pflanzflächen beleben den Platz und erleichtern die Orientierung.
Die Entwicklung einer stadträumlichen und freiraumplanerischen Gesamtplanung für das Bahnhofsumfeld in Brandenburg an der Havel folgt primär der Intention, den Bahnhofsplatz als repräsentativen Auftakt der historischen Innenstadt zu etablieren. Eine qualitätvolle Gestaltung der multifunktionalen, weitläufigen Platzanlage stärkt die Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raumes. Durch den Entwurf wird ein künstlerisches Konzept für die Gestaltung der Platzflächen und des Stadtmobiliars geschaffen, das auf regionale Motive zurückgreift.
Auch für das denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude wird eine neue architektonische und funktionale Konzeption gefunden, die sowohl eine barrierefreie Zugänglichkeit gewährleistet als auch die bestehenden eisenbahnrechtlichen und -technischen Verbindungen berücksichtigt.
Die bestehenden sowie zukünftigen Anforderungen an den überregionalen Bus-, Bahn- und Individualverkehr werden für den Entwurf berücksichtigt. Durch eine durchdachte Organisation der verschiedenen Infrastrukturen und Verkehrsträger vor Ort wird ein leistungsfähiger intermodularer Knotenpunkt für ein optimiertes Umsteigen konzipiert.
Der Entwurf wurde in Zusammenarbeit mit Levin Monsigny Landschaftsarchitekten entwickelt und erhielt in dem städtebaulich-, freiraumplanerischen Ideen- und Realisierungswettbewerb für die Neugestaltung des Bahnhofsumfelds und die Entwicklung eines repräsentativen Stadteingangs den 2. Preis.
Informelle Planung
Brandenburg (Havel), Brandenburg
Entwurf
5,6 ha
Der trapezförmige Bahnhofsvorplatz wird durch seine von dem historischen Bahnhofsgebäude in die Brandenburger Neustadt führende Mittelachse gegliedert. Dichte Alleereihen entlang der Bundesstraße definieren seine seitlichen Ränder. Der Entwurf führt den gründerzeitlichen Stadtraum der Bahnhofsvorstadt wieder an den Bahnhof heran und wird mit diesem über die Barriere des Zentrumsrings hinweg zu einem räumlichen Ganzen vereint. Eine städtebauliche Rahmung wird durch die flankierenden transparenten Konstruktionen des ZOB und der Fahrradstation erreicht. Das Bahnhofsgebäude selbst wird im Wechselspiel von alter und neuer Architektur erneuert und als modernes, barrierefrei zugängliches Reisezentrum mit vielfältigen Angeboten für Reisende und Pendler gestaltet. Durch die Neugestaltung fungiert der Platz als räumlich klar gestaltete Schnittstelle zwischen den Verkehrsträgern Zug, Straßenbahn und Bus auf der einen sowie Fahrrad und Auto auf der anderen Seite. Lichtelemente, beleuchtete Einbauten und Pflanzflächen beleben den Platz und erleichtern die Orientierung.
Die Entwicklung einer stadträumlichen und freiraumplanerischen Gesamtplanung für das Bahnhofsumfeld in Brandenburg an der Havel folgt primär der Intention, den Bahnhofsplatz als repräsentativen Auftakt der historischen Innenstadt zu etablieren. Eine qualitätvolle Gestaltung der multifunktionalen, weitläufigen Platzanlage stärkt die Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raumes. Durch den Entwurf wird ein künstlerisches Konzept für die Gestaltung der Platzflächen und des Stadtmobiliars geschaffen, das auf regionale Motive zurückgreift.
Auch für das denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude wird eine neue architektonische und funktionale Konzeption gefunden, die sowohl eine barrierefreie Zugänglichkeit gewährleistet als auch die bestehenden eisenbahnrechtlichen und -technischen Verbindungen berücksichtigt.
Die bestehenden sowie zukünftigen Anforderungen an den überregionalen Bus-, Bahn- und Individualverkehr werden für den Entwurf berücksichtigt. Durch eine durchdachte Organisation der verschiedenen Infrastrukturen und Verkehrsträger vor Ort wird ein leistungsfähiger intermodularer Knotenpunkt für ein optimiertes Umsteigen konzipiert.
Der Entwurf wurde in Zusammenarbeit mit Levin Monsigny Landschaftsarchitekten entwickelt und erhielt in dem städtebaulich-, freiraumplanerischen Ideen- und Realisierungswettbewerb für die Neugestaltung des Bahnhofsumfelds und die Entwicklung eines repräsentativen Stadteingangs den 2. Preis.