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Satzung
RheinBlick Krefeld


45 Jahre Stillstand, 20 Jahre Planungsprozess, unzähliges Engagement … und endlich rückt Krefeld an den Rhein. Städte wie Düsseldorf und Köln haben es vorgemacht – Lebensqualität am Rhein. Mit dem Projekt RheinBlick schafft die Stadt Krefeld nach einem sehr langwierigen und komplexen Planungsprozess den Schritt zu einem attraktiven Wohn- und Gewerbequartier am Rheinufer.

 

Das Rheinufer war in diesem Bereich traditionell Standort für überregional bedeutende Produktions-, Handwerks- und Speditionsbetriebe. Mehr als ein Jahrhundert lang prägten Fabrikgebäude, Hafenanlagen das Plangebiet. Seitdem Rückgang der gewerblich/industriellen Nutzung vor ca. 45 Jahren liegt die Fläche zwischen dem Chemiepark und der historischen Uerdinger Altstadt brach. Die heutige Unternutzung des Gebiets steht komplementär zu dem hohen Entwicklungspotenzial für diesen Standort.

 

Mit dem Bebauungsplan ‚Rheinblick‘ verfolgt die Stadt Krefeld die Wiedernutzbarmachung und städtebauliche Aufwertung dieser gewerblichen/industriellen Brachfläche, sodass das neue Quartier wieder einen wichtigen Beitrag zur Wirtschafts- und Stadtentwicklung in Uerdingen und der gesamten Stadt Krefeld leisten kann. Die Planung steht für eine innovative und zukunftsorientierte Stadtentwicklung am Rhein. Das Rheinufer soll durch ein belebtes Quartier mit urbanem Charakter zugänglich gemacht werden. Neben der besonderen Attraktivität der Nähe zum Rheinufer liegt der Charme in der unter Denkmalschutz stehenden Bausubstanz.

 

Das durch gewerbliche und verkehrliche Lärmimmissionen belastete ehemaligen Hafengebiet in einer besonderen stadträumlichen Lage zwischen dem Chemiepark im Norden und dem Uerdinger Stadtkern im Süden wird von Norden nach Süden hinsichtlich des Störgrads und der Empfindlichkeit der zulässigen Nutzungen gegliedert, damit ein differenzierter Übergangsbereich zwischen der Uerdinger Altstadt und den Gewerbe- und Industriegebieten im Uerdinger Norden geschaffen werden kann.

 

Die dem Bebauungsplan zugrundeliegende städtebauliche Konzeption für die Aktivierung der Brachfläche wurde im Jahr 2003 im Zuge eines städtebaulich-freiraumplanerische Wettbewerbs erarbeitet, der durch einen intensiven und beispielslosen Beteiligungsprozess geprägt war. Aufbauend auf diesem Wettbewerbsverfahren startete das erste Bauleitplanverfahren, das im Jahr 2011 im Zuge einer Normenkontrolle vom Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen gekippt wurde.

 

Seit dem Jahr 2017 sind wir mit der Erarbeitung sämtlicher Unterlagen im Rahmen des zweiten B-Plan-Aufstellungsverfahrens einschließlich des Umweltberichts sowie der interdisziplinären Koordination und Abstimmung beauftragt. Gemeinsam mit der Stadt Krefeld, den Investoren sowie den Juristen haben wir das Projekt mit viel Engagement begleitet und nun durch den Satzungsbeschluss des Rats der Stadt Krefeld zum Abschluss gebracht.

 

Wir danken allen Verfahrensbeteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit, um diesen wichtigen Erfolg nach vielen Jahren intensiver Arbeit zu erreichen.

 

Zum Projekt

© First Retail Consult

45 Jahre Stillstand, 20 Jahre Planungsprozess, unzähliges Engagement … und endlich rückt Krefeld an den Rhein. Städte wie Düsseldorf und Köln haben es vorgemacht – Lebensqualität am Rhein. Mit dem Projekt RheinBlick schafft die Stadt Krefeld nach einem sehr langwierigen und komplexen Planungsprozess den Schritt zu einem attraktiven Wohn- und Gewerbequartier am Rheinufer.

 

Das Rheinufer war in diesem Bereich traditionell Standort für überregional bedeutende Produktions-, Handwerks- und Speditionsbetriebe. Mehr als ein Jahrhundert lang prägten Fabrikgebäude, Hafenanlagen das Plangebiet. Seitdem Rückgang der gewerblich/industriellen Nutzung vor ca. 45 Jahren liegt die Fläche zwischen dem Chemiepark und der historischen Uerdinger Altstadt brach. Die heutige Unternutzung des Gebiets steht komplementär zu dem hohen Entwicklungspotenzial für diesen Standort.

 

Mit dem Bebauungsplan ‚Rheinblick‘ verfolgt die Stadt Krefeld die Wiedernutzbarmachung und städtebauliche Aufwertung dieser gewerblichen/industriellen Brachfläche, sodass das neue Quartier wieder einen wichtigen Beitrag zur Wirtschafts- und Stadtentwicklung in Uerdingen und der gesamten Stadt Krefeld leisten kann. Die Planung steht für eine innovative und zukunftsorientierte Stadtentwicklung am Rhein. Das Rheinufer soll durch ein belebtes Quartier mit urbanem Charakter zugänglich gemacht werden. Neben der besonderen Attraktivität der Nähe zum Rheinufer liegt der Charme in der unter Denkmalschutz stehenden Bausubstanz.

 

Das durch gewerbliche und verkehrliche Lärmimmissionen belastete ehemaligen Hafengebiet in einer besonderen stadträumlichen Lage zwischen dem Chemiepark im Norden und dem Uerdinger Stadtkern im Süden wird von Norden nach Süden hinsichtlich des Störgrads und der Empfindlichkeit der zulässigen Nutzungen gegliedert, damit ein differenzierter Übergangsbereich zwischen der Uerdinger Altstadt und den Gewerbe- und Industriegebieten im Uerdinger Norden geschaffen werden kann.

 

Die dem Bebauungsplan zugrundeliegende städtebauliche Konzeption für die Aktivierung der Brachfläche wurde im Jahr 2003 im Zuge eines städtebaulich-freiraumplanerische Wettbewerbs erarbeitet, der durch einen intensiven und beispielslosen Beteiligungsprozess geprägt war. Aufbauend auf diesem Wettbewerbsverfahren startete das erste Bauleitplanverfahren, das im Jahr 2011 im Zuge einer Normenkontrolle vom Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen gekippt wurde.

 

Seit dem Jahr 2017 sind wir mit der Erarbeitung sämtlicher Unterlagen im Rahmen des zweiten B-Plan-Aufstellungsverfahrens einschließlich des Umweltberichts sowie der interdisziplinären Koordination und Abstimmung beauftragt. Gemeinsam mit der Stadt Krefeld, den Investoren sowie den Juristen haben wir das Projekt mit viel Engagement begleitet und nun durch den Satzungsbeschluss des Rats der Stadt Krefeld zum Abschluss gebracht.

 

Wir danken allen Verfahrensbeteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit, um diesen wichtigen Erfolg nach vielen Jahren intensiver Arbeit zu erreichen.

 

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